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Amtsgericht Lörrach ist Preisträger des vdi Innovationspreises für Wertanalyse 2008

Datum: 23.04.2008

Kurzbeschreibung: 

Langer Atem und Nachhaltigkeit zahlen sich aus: Das Amtsgericht hat die Resultate der Untersuchung im Jahr 2005 zur Optimierung der Zwangsversteigerung von Immobilien weiter konsequent umgesetzt und war damit gleich mehrfach erfolgreich: Nicht nur dass die Verfahrensdauer deutlich gesenkt werden konnte und die Erlöse aus der Versteigerung steigen. Nun haben die rührigen Mitarbeiter des Gerichts auch noch eine besondere Auszeichnung erhalten: Beim Innovationspreis des vdi hat das Amtsgericht mit seinem erfolgreichen Projekt den 3. Platz erreicht.

Die vom VDI Wissensforum veranstaltete Tagung Wertanalyse Praxis 2008 stand unter dem Motto „Menschen gestalten - Kunden begeistern“. Anläßlich dieser Veranstaltung wurde auch der Preis verliehen. Den VDI-Innovationspreis für Wertanalyse gibt es seit 2005. Dieses Jahr ging der Preis an J. Eberspächer GmbH & Co. KG. Zweiter wurde die ebm-papst GmBH aus St. Georgen. Mit dem Amtsgericht stand erstmals eine Behörde auf dem Siegertreppchen. Prämiert wurde das Projekt der Lörracher, mit dem die Zwangsversteigerung von Immobilien, zusammen mit der Führungsakademie Baden-Württemberg unter die Lupe genommen wurden. Die Aktion fand ein landesweites Echo bei den Gerichten und viele Ergebnisse wurden flächendeckend in Baden-Württemberg umgesetzt. Mehr Kundenfreundlichkeit, Internetpräsenz und Info-Flyer waren nur ein Teil davon. Dies hat die Jury vom vdi überzeugt und so fand sich das Amtsgericht neben weltweit operierenden Unternehmen wie der Fa. Eberspächer unter den Preisträgern. Die festliche Veranstaltung zur Preisverleihung fand in Esslingen bei der Fa. Festo statt. Die Laudatio hielt der Vorstand von bwcon Reinhard Hamburger. Daneben waren weitere namhafte Repräsentanten aus der Wirtschaft zu Festo ins Headquarter gekommen. Verwaltungsleiter Sönke Blunck und Rechtspfleger Volker Zimmermann waren dort als Vertreter des Gerichts die Exoten unter lauter Ingenieuren und Betriebswirten. Statt Paragraphen und Rechtsanwendung ging es nun für sie um Umsatzzahlen und Innovationspotential. Besonders gefreut hat die beiden Beamten des Lörracher Gerichts, dass man nicht nur Gelegenheit hatte, das eigene Projekt vorzustellen, sondern auch das Interesse der geladenen Gäste. So konnte man zeigen, dass auch Gerichte innovativ sind und im Sinne der Kunden ihre Arbeit optimieren, auch wenn es sich nicht in Form von Gewinnerhöhung niederschlägt.



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